Freitag, 23. Oktober 2009

Praeparierung des Gelaendes und Beginn der Arbeiten

Samstags fuhren wir auf die Baustelle um die Schule einzeichnen zu koennen, so dass am Sonntag alle eine Vorstellung vom neuen Gebaeude bekommen koennen. Als wir dann zusammen mit Valerios Papa (Don Louis) oben waren, mussten wir leider feststellen, dass die Arbeit der letzten Maschine zwar gut, aber nicht ausreichend war. Wir ueberlegten, dass wir ohne weiteres 3-4m gewinnen koennten, wenn man noch ein bisschen vom Gelaende abtragen wuerde. Nach kruzem Rechnen stand fest, wir brauchen noch einmal eine Maschine. Valerio telefonierte kurz und dann stand fest, am Sonntag 6.00 Uhr morgens kommt nocheinmal ein Radlader.
Dieser machte innerhalb von 3 Stunden wahnsinnig viel Gelaende gut und so konnten wir ihn guten Gewissens ziehen lassen.
Schliesslich hatte er so viel Oel verloren, dass der Fahrer am Ende echt ein bisschen angespannt war und dringend weg wollte. Neben dem grossen Platzgewinn den wir dadurch nocheinmal bekommen haben, machte der Buergemeister von Huamachuco unser Glueck perfekt. Wir haben ausser einem Trinkgeld fuer den Fahrer keinen centimos bezahlen muessen.

Fuer den Sonntag haben wir dann halt nur die Plaene aufgehaengt und die Leute mussten ihre Vorstellung spielen lassen. Dies war vielleicht aber gar nicht schlecht, da das Gelaende danach echt beeindrucken gross wirkte.

Am Montag schliesslich haben wir dann endlich damit angefangen das Gelaende zu markieren und einzuzeichnen. Jheny brachte noch mit dem Auto den Laptop, da wir zwar schon Masse vom Gebaeude hatten, im Plan aber leider nicht eingezeichnet war wie breit die Fundamente sein muessen. Die ganze Arbeit war anstrengen weil wir viel rechnen mussten, hat aber riesigen Spass gemacht und bis zum Mittag waren wir fertig.

Von oben war das ganze ein herrliches Bild und wir zogen uns alle zufrieden in die Mittagspause zurueck. Vielleicht sollten wir noch erwaehnen, dass waehrend des Einzeichnens ein paar Jungs eine Huette fuers Werkzeug und Material gebaut haben, denn das wird nun wichtig.

Puenktlich zum Ende unserer Arbeit begann es so dermassen uebel zu Hageln, dass wir uns zusammen mit allen auf dem Bau anwesenden Personen nur noch in die halb fertig gestellte Laube stellen konnten.

Wir blieben einigermassen trocken, aber von unserer schoenen Arbeit war quasi nichts mehr uebrig. Ein bisschen frustriert verliesen wir die Baustelle und redeten uns ein, dass am naechsten Morgen alles viel schneller gehen wuerde, da wir ja nun wussten wie es geht.
Als wir dann am naechsten Morgen auf die Baustelle kamen trauten wir unseren Augen kaum. Die Jungs vom Bau hatten bereits ueber die Haelfte einer Seite des Fundamentes ausgehoben.
Allen Erwartungen zum Trotz ist doch ein bisschen Farbe uebrig geblieben und so haben die gleich mit arbeiten angefangen. Wir markierten mit Pickeln und Schaufeln bis zum Mittag nochmal alles nach und spaetestens am Samstag sollten die Fundamente fertig ausgehoben sein. Bei 1,20 m Breite und 1,10m Tiefe braucht das schon alles seine Zeit, aber es wird!

Keine Kommentare: